Der Herbst ist da. Die Blätter fallen. Ein wunderschönes Farbenspiel, aber auch eine Menge Arbeit. Wer einen großen Garten hat, kennt den Kampf. Der Rechen ist mühsam. Das elektrische Gerät hängt immer am Kabel. Der Griff zum Benzin-Laubbläser scheint da nur logisch.
Power, Freiheit, Effizienz. Aber der Kauf kann schnell zur Frustfalle werden, wenn man nicht weiß, worauf man achten muss. Es geht nicht darum, irgendein Gerät zu kaufen. Es geht darum, das richtige zu finden.

Leistung ist nicht alles, aber ohne Leistung ist alles nichts
Man steht im Baumarkt vor einer Wand aus orangefarbenen und grauen Maschinen. Der erste Impuls ist oft: mehr ist besser. Man greift zum größten, stärksten laubbläser Benzin Modell, das man finden kann. Ein Fehler. Denn zu viel Leistung kann genauso nerven wie zu wenig.
Ein Gerät mit einem riesigen Motor ist schwer. Nach zwanzig Minuten tut der Arm weh, der Rücken schmerzt. Für einen kleinen Vorgarten ist das reine Quälerei. Wichtiger als die reinen PS-Zahlen sind zwei Werte: Hubraum und Luftgeschwindigkeit.
Der Hubraum gibt einen Hinweis auf die Kraft des Motors, aber auch auf das Gewicht. Die Luftgeschwindigkeit, gemessen in Kilometern pro Stunde, sagt aus, wie stark der Luftstrom wirklich ist. Er ist entscheidend, um auch nasses, klebriges Laub vom Boden zu lösen.
Ein weiteres Thema zum Lesen: Boris Becker Ehepartnerin.
Die Kunst des Startens: Ein Zug entscheidet über die Laune
Jeder, der schon einmal ein benzinbetriebenes Gartengerät hatte, kennt diesen Moment. Man zieht am Seil. Einmal. Zweimal. Nichts. Der Arm wird lahm, die Laune sinkt in den Keller.
Das schönste Gerät nützt nichts, wenn man es nicht anbekommt. Moderne Laubbläser haben hier zum Glück aufgerüstet. Achten Sie auf zwei kleine Helfer, die einen riesigen Unterschied machen.
Das eine ist eine Primerpumpe. Das ist diese kleine, durchsichtige Gummiblase, die man vor dem Start ein paar Mal drückt. Sie pumpt den Kraftstoff direkt in den Vergaser und erleichtert den Kaltstart enorm. Das zweite ist ein Leichtstart-System.
Es reduziert durch eine Feder oder ein Ventil den Widerstand beim Ziehen am Seil. Der Start wird butterweich und erfordert kaum Kraft.

Mehr als nur Pusten: Das 3-in-1-Wunder
Ein Laubbläser kann nur blasen. Logisch. Aber was passiert, wenn man das Laub auf einem großen Haufen hat? Dann kommt wieder der Rechen ins Spiel.
Oder man wählt ein Kombigerät. Viele Benzin-Laubbläser sind wahre Multitalente. Sie können nicht nur blasen, sondern auch saugen und häckseln. Mit einem einfachen Umbau wird der Bläser zum Laubsauger.
Er saugt den Haufen einfach auf. Das ist unschlagbar praktisch, um auch die letzten Blätter aus Beeten oder von Kiesflächen zu entfernen. Und das Beste kommt zum Schluss: Im Inneren des Geräts rotiert ein Häckselwerk, das das aufgesaugte Laub zerkleinert.
Das Volumen reduziert sich drastisch. Aus zehn Säcken Laub wird vielleicht einer. Das spart nicht nur Platz in der Biotonne, sondern liefert auch perfekten Mulch für die Beete. Ein Gerät, das drei Arbeitsschritte in einem erledigt.

