Das Thema „Hubertus Meyer-Burckhardt Krebs“ bewegt viele Menschen, weil es zeigt, wie ein bekannter TV-Moderator aus einer schockierenden Diagnose neue Stärke und Lebensfreude schöpfen kann. Der langjährige Gastgeber der NDR Talk Show sprach offen über seine Tumorerkrankung, die er 2017 zufällig bei einer Routineuntersuchung entdeckte. Statt in Angst zu verfallen, entschied er sich, bewusster zu leben – und wurde damit für viele Betroffene zu einem echten Mutmacher.
Seine Geschichte handelt nicht nur von Krankheit, sondern von Erkenntnis, Veränderung und dem Mut, Prioritäten neu zu setzen.
Kurzbiografien: Hubertus Meyer-Burckhardt
| Feld | Information |
|---|---|
| Voller Name | Hubertus Meyer-Burckhardt |
| Geburtsdatum | 24. Juli 1956 |
| Geburtsort | Kassel, Deutschland |
| Nationalität | Deutsch |
| Beruf | Fernsehmoderator, Produzent, Autor |
| Bekannt durch | „NDR Talk Show“ (seit 2008) |
| Ausbildung | Studium der Geschichte und Philosophie, HFF München |
| Ehepartnerin | Dorothee Röhrig |
| Kinder | Zwei |
| Krebsdiagnose | 2017 – Entdeckung zweier Tumoren bei Routineuntersuchung |
| Umgang mit Krankheit | Offen, reflektiert, mit Humor und Bewusstsein |
| Buch über Lebenszeit | „Diese ganze Scheiße mit der Zeit – Meine Entdeckung des Jetzt“ |
| Lebensmotto | Zeit ist kostbarer als Erfolg – Achtsamkeit statt Eile |
| Aktuelle Projekte | Moderation, Bücher, soziales Engagement & Hospizarbeit |

Die Diagnose – als Routine plötzlich Leben veränderte
Es war kein dramatischer Unfall, keine spürbare Beschwerde – nur eine Routineuntersuchung. Und doch veränderte dieser Tag alles. Die Ärzte fanden zwei Tumoren. Der Schock war tief, aber anstatt zu verzweifeln, reagierte Hubertus Meyer-Burckhardt mit etwas, das viele überraschte: Humor und Nachdenklichkeit.
Er sagte einmal sinngemäß, dass er den Tumoren Namen gab – um sie „greifbar zu machen“. So wurden aus Feinden Begleiter, aus Angst ein Antrieb.
Diese Offenheit war keine Pose, sondern Teil seiner Strategie: Krankheit akzeptieren, statt sie zu verdrängen.
Vom Schock zum Neuanfang
Akzeptanz und innere Ruhe
Für Meyer-Burckhardt war klar: Der Krebs sollte ihn nicht definieren. Er entschied sich bewusst, die Erkrankung nicht als Feind, sondern als Lehrer zu sehen. Durch diese Haltung wuchs in ihm eine Ruhe, die er früher selten kannte.
Er beschreibt, wie die Diagnose ihm eine neue Perspektive auf Zeit und Leben gab: Das Hier und Jetzt bekam eine andere Bedeutung. Früher hetzte er von Termin zu Termin; heute genießt er eine Tasse Kaffee, einen Spaziergang, ein Gespräch bewusster.
Humor als Waffe
Humor ist für ihn keine Verdrängung, sondern ein Werkzeug gegen die Angst. Indem er über die Erkrankung spricht und dabei auch lachen kann, verliert die Krankheit ihre Macht. Viele Menschen empfinden diesen Ansatz als befreiend.
Die Bedeutung der Zeit
In seinem Buch beschreibt er, dass die größte Veränderung nicht in seinem Körper, sondern in seinem Denken stattfand. Er erkannte, wie selten wir wirklich im Moment leben. Die Krankheit hat ihn gelehrt, Zeit nicht zu verschwenden – und nicht mehr alles aufs „später“ zu verschieben.
Er sagt sinngemäß: „Krebs hat mir gezeigt, dass Zeit endlich ist. Aber gerade dadurch wird sie kostbar.“
Diese Erkenntnis führt zu einem Themenkomplex, den viele Leserinnen und Leser nachvollziehen können: Das Gefühl, zu leben, ohne wirklich da zu sein – und plötzlich durch eine Erfahrung gezwungen zu werden, innezuhalten.
Der Einfluss auf sein Leben und seine Arbeit
1. Veränderte Lebensprioritäten
Früher stand der Erfolg im Mittelpunkt. Heute sind es Familie, Gesundheit und Sinn. Er lernte, dass man nicht unaufhörlich rennen muss, um anzukommen.
2. Neue Beziehung zum Körper
Er begann, auf seinen Körper zu hören – nicht mehr als Maschine, sondern als Freund. Er achtet auf Ernährung, Bewegung und regelmäßige Untersuchungen.
3. Offenheit als Vorbild
Seine Ehrlichkeit inspiriert andere, über eigene Ängste zu sprechen. Viele Menschen sehen in ihm einen Beweis, dass man trotz Krankheit lebendig, aktiv und glücklich sein kann.
Von der Krise zur Kraft
Die Erkrankung führte nicht zum Rückzug – sondern zum Aufbruch. Er moderiert weiter, schreibt, reist und führt Gespräche mit Tiefgang.
Er nennt diese Zeit sogar die „beste Phase seines Lebens“ – nicht, weil alles leicht ist, sondern weil er endlich echt lebt. Der Krebs hat ihn nicht kleiner, sondern bewusster gemacht.
Selbstfürsorge statt Selbstmitleid
Viele Menschen fallen nach einer Diagnose in Angst. Meyer-Burckhardt zeigt, dass Selbstfürsorge und Achtsamkeit die bessere Antwort sind. Er nimmt sich Zeit für Ruhe, Lachen, Bewegung – und verzichtet bewusst auf unnötige Belastungen.
Mentale Stärke und Spiritualität
In seinen Interviews spricht er darüber, dass Krankheit auch eine spirituelle Ebene hat. Er sucht nicht nur nach medizinischer Heilung, sondern nach innerem Frieden.
Er sagt: „Wenn man akzeptiert, dass nichts selbstverständlich ist, beginnt man erst wirklich zu leben.“ Dieser Gedanke ist sein Lebensmotto geworden.
Ein weiteres Thema zum Lesen: Bärbel Schäfer Krankheit.
Was wir aus seiner Erfahrung lernen können
1. Routineuntersuchungen können leben retten
Seine Tumoren wurden zufällig entdeckt. Das zeigt, wie wichtig Vorsorge ist – auch bei guter Gesundheit.
2. Akzeptanz ist der erste Schritt zur Heilung
Wer eine Diagnose bekommt, hat zwei Optionen: kämpfen oder akzeptieren. Meyer-Burckhardt wählte den bewussten Weg der Akzeptanz – und fand Frieden.
3. Humor heilt die Seele
Er bewies, dass Lachen und Selbstironie stärker sein können als Angst. Humor macht das Unfassbare menschlich.
4. Zeit ist wertvoller als Erfolg
Er tauschte Druck gegen Dankbarkeit. Diese Einsicht kann jedem helfen, der in der Schnelligkeit der Welt die Balance verliert.
5. Krankheit kann eine Lehrerin sein
Nicht jede Erkrankung ist nur eine Bürde. Sie kann auch zeigen, was wirklich zählt – Liebe, Zeit und Mitgefühl.
Ein Vorbild für Resilienz und Lebensfreude
Hubertus Meyer-Burckhardt zeigt, dass es kein Widerspruch ist, gleichzeitig krank und glücklich zu sein. Er verkörpert Resilienz – die Fähigkeit, aus Krisen gestärkt hervorzugehen.
Seine Offenheit inspiriert nicht nur Krebspatienten, sondern auch Menschen, die mit Verlust, Stress oder anderen Lebensumbrüchen kämpfen.
Er sagt: „Ich weiß jetzt, wie kostbar Zeit ist. Ich möchte sie nicht mehr mit Belanglosigkeiten vergeuden.“
Fazit
Das Thema „Hubertus Meyer-Burckhardt Krebs“ ist kein Symbol für Leid, sondern für Bewusstsein und Lebensfreude. Der Moderator zeigt, dass eine Diagnose nicht das Ende bedeuten muss – sondern ein Neuanfang sein kann.
Seine Geschichte lehrt uns:
- Das Leben ist endlich, aber wertvoll.
- Angst verliert Macht, wenn man darüber spricht.
- Und jeder Tag ist eine Chance, bewusst zu leben.
Er lebt es vor – mit Offenheit, Mut und Dankbarkeit.

FAQs
1. Wann erhielt Hubertus Meyer-Burckhardt Krebs?
Im Jahr 2017 – bei einer Routineuntersuchung wurden zwei Tumoren entdeckt.
2. Welche Art von Krebs war es?
Er sprach von zwei langsam wachsenden Tumoren, nannte aber keine genauen medizinischen Details.
3. Wie geht er mit der Erkrankung um?
Mit Humor, Achtsamkeit und Offenheit. Er betont, dass Krebs ihn nicht definiert, sondern ihn bewusster leben ließ.
4. Hat er seine Karriere aufgegeben?
Nein. Er moderiert weiter, schreibt Bücher und setzt sich für soziale Themen ein.
5. Was ist seine Botschaft an andere Betroffene?
Nicht aufzugeben, sondern das Leben zu lieben – trotz Krankheit. Jeder Tag ist ein Geschenk.

