Die ARD-Krimiserie „Mordach – Tod in den Bergen“ begeistert nicht nur mit spannenden Fällen und authentischen Figuren, sondern auch mit beeindruckenden Landschaftsaufnahmen. Doch wo liegt das fiktive Mordach wirklich? Und welche Orte dienten als Kulisse für das raue, aber charmante Alpenstädtchen? In diesem Artikel nehmen wir dich mit auf eine Reise zu den realen Mordach Drehort – mit spannenden Hintergrundinfos, lokalen Tipps und überraschenden Fakten rund um die Produktion. Ideal für Fans der Serie, Filmtouristen oder einfach Liebhaber alpiner Kulissen.
Was ist „Mordach – Tod in den Bergen“?
„Mordach – Tod in den Bergen“ ist ein atmosphärischer Alpenkrimi, der sich von klassischen TV-Krimis durch seine düstere Bildsprache, psychologische Tiefe und ein komplexes Figurenensemble abhebt. Die Serie erzählt von der Ermittlerin Anna Leitner, die in das abgeschiedene Bergdorf Mordach zurückkehrt – und dort nicht nur mit Mordfällen, sondern auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert wird.
Produziert wird die Serie von der Bavaria Fiction im Auftrag der ARD. Regie führen unter anderem erfahrene Krimimacher wie Alexander Adolph und Jano Ben Chaabane.

Wo liegt Mordach? – Der reale Drehort hinter dem fiktiven Ort
Mordach existiert nicht auf der Landkarte – aber seine filmische Entsprechung schon. Gedreht wird die Serie in erster Linie in Südtirol, insbesondere im Passeiertal sowie rund um den Pragser Wildsee und das Dorf Innichen in den Dolomiten. Einige Szenen wurden auch im Berchtesgadener Land und Tirol (Österreich) realisiert.
Hauptdrehort: Innichen, Südtirol
Das beschauliche Städtchen Innichen (italienisch San Candido) bildet das Herzstück der Serie. Mit seiner historischen Altstadt, dem mittelalterlichen Dom und der dramatischen Bergkulisse eignet es sich perfekt als Schauplatz eines düsteren Alpenkrimis.
Viele zentrale Szenen – wie das Kommissariat, die Dorfstraße oder das Café von Anna Leitners Freundin – wurden hier inszeniert. Innichen ist auch ein beliebter Ausgangspunkt für Touren in die Dolomiten, was den Ort für das Filmteam logistisch attraktiv machte.
Weitere Locations: Pragser Wildsee, Ridnaun und das Ahrntal
- Pragser Wildsee (Lago di Braies): Der mystisch anmutende See, umgeben von steilen Felswänden, ist mehrfach in ruhigen, emotionalen Szenen zu sehen.
- Ridnauntal: Das verlassene Bergwerk diente als Drehort für Rückblenden und düstere Szenen im Zusammenhang mit alten Geheimnissen.
- Ahrntal: Einige Außendrehs fanden hier statt – vor allem für isolierte Höfe und Landschaftsaufnahmen.
Warum wurden gerade diese Orte gewählt?
Die Serie lebt von Atmosphäre – und dafür braucht es mehr als nur schöne Bilder. Die Produzenten suchten nach Orten, die Authentizität, Abgeschiedenheit und eine gewisse archaische Schwere ausstrahlen. Die Südtiroler Berglandschaft vereint all das mit einer hervorragenden Infrastruktur für Filmcrews.
Zudem profitiert die Produktion von Filmförderung durch Südtirols IDM Film Commission, was den Ausschlag für einige der Locations gab.
Ein weiteres Thema zum Lesen: Constanze Merz Tochter von Friedrich Merz.
Reisetipp: Auf den Spuren von Mordach – Diese Orte kannst du besuchen
Fans der Serie haben Glück: Viele der Drehorte sind öffentlich zugänglich und eignen sich hervorragend für eine eigene Entdeckungstour.
Highlights für deine Mordach-Fantour:
- Innichen Zentrum – Flaniere durch die Straßen, in denen Anna Leitner ermittelt.
- Pragser Wildsee – Wandere am Ufer entlang und spüre die melancholische Atmosphäre.
- Ridnaun – Besuche das Bergbaumuseum, wo auch gedreht wurde.
- Gasthöfe & Almen – Einige Innenaufnahmen entstanden in realen Hütten rund um das Passeiertal.
Hintergrundwissen für Filmfans: Was macht einen guten Drehort aus?
Die Wahl des Drehorts entscheidet oft über Erfolg oder Misserfolg einer Serie. Für ein Format wie Mordach sind folgende Kriterien entscheidend:
- Authentizität: Die Orte müssen glaubhaft zum fiktiven Mordach passen.
- Vielfalt: Eine Region sollte viele unterschiedliche Settings bieten (Dorf, Berge, See, Wälder).
- Zugänglichkeit: Gute Infrastruktur für Technik und Team ist wichtig.
- Stimmung: Licht, Farben und Witterung tragen zur Atmosphäre bei.
Südtirol erfüllt all diese Anforderungen – und bietet zudem steuerliche Anreize für Filmproduktionen.
Fazit
Obwohl Mordach nicht real ist, fühlt sich die Serie doch erstaunlich echt an. Das liegt nicht zuletzt an der liebevollen Auswahl der Drehorte, die mit ihrem rauen Charme und der beeindruckenden Kulisse das Fundament für die düstere, intensive Stimmung der Serie bilden.
Für Fans lohnt sich ein Besuch dieser Orte – nicht nur, um die Serienwelt greifbar zu machen, sondern auch, weil sie zu den schönsten Flecken Europas zählen.

FAQs: „Mordach Drehort“
1. Wo wurde die Serie „Mordach – Tod in den Bergen“ gedreht?
Hauptsächlich in Südtirol, u.a. in Innichen, am Pragser Wildsee, Ridnaun und im Ahrntal.
2. Ist der Ort Mordach echt?
Nein, Mordach ist ein fiktiver Ort, der aus verschiedenen realen Schauplätzen zusammengesetzt wurde.
3. Kann man die Drehorte von Mordach besichtigen?
Ja, viele Drehorte sind öffentlich zugänglich und touristisch erschlossen, etwa Innichen und der Pragser Wildsee.
4. Warum wurde Südtirol als Drehort gewählt?
Wegen der einzigartigen Landschaft, guten Infrastruktur und attraktiven Filmförderung durch IDM Südtirol.
5. Gibt es geführte Touren zu den Mordach Drehort?
Bisher nicht offiziell, aber lokale Anbieter bieten vereinzelt geführte Filmwanderungen an – besonders im Raum Innichen.